Bundesverband Initiative 50Plus begrüßt die Rentenpläne der CDU
Länger arbeiten für den Generationenpakt
BVI50PLUS: Die Pläne der CDU für eine Refirm des Rentensystems in Deutschland führen zu mehr Generationengerechtigkeit.
Die Fachkommission Soziale Sicherung der CDU Deutschland hat Pläne für eine umfassende Reform des Rentensystems in unserem Land vorgelegt. Damit will die CDU die Rente dem demografischen Wandel anpassen. Konkret schlägt die Fachkommission Soziale Sicherung folgende Maßnahmen vor:
- die Lebensarbeitszeit soll der gestiegenen Lebenserwartung angepasst werden. Für jedes Jahr gestiegener Lebenserwartung soll ab 2030 die Lebensarbeitszeit um vier Monate steigen.
- Die Betriebliche Altersvorsorge soll für Geringverdiener verpflichtend werden. Die Finanzierung soll paritätisch durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer erfolgen.
- Private Vorsorge: Die bisherige Riester-Rente soll durch ein neues, staatlich gefördertes Standardprodukt ohne Abschlusskosten und mit geringen Verwaltungskosten ersetzt werden. Die Private Altersvorsorge bekommt eine Opt-Out-Option, das bedeutet, sie wird verpflichtend, es sei denn, der Arbeitnehmer widerspricht ausdrücklich.
Der Bundesverband Initiative begrüßt die Initiative der CDU, das Rentensystem der demografischen Entwicklung in Deutschland anzupassen. „Endlich gibt es eine politische Initiative, das Renteneintrittsalter der gestiegenen Lebenserwartung anzupassen. Das ist eine System-Änderung, die viele Wirtschafts- und Renten-Experten schon lange fordern. Die jetzt öffentlich gewordenen Pläne der CDU haben das Potential, den Generationenpakt zur Finanzierung des Rentensystems fairer zu gestalten und jüngere Generationen nicht immer noch stärker zu belasten.“ so Uwe-Matthias Müller, Vorstand Bundesverband Initiative 50Plus.